Ein Kaminofen, auch bekannt als Schwedenofen, ist ein umweltfreundliches und nachhaltiges Heizgerät, das mit Holz betrieben wird und dazu dient, einen Wohnraum zu erwärmen. Im Gegensatz zu offenen Kaminen verfügt ein Kaminofen über eine geschlossene Brennkammer. Er kann oft nachträglich in einem Haus oder einer Wohnung installiert werden und ist meist aus Stahlblech oder Gusseisen gefertigt. Durch Sichtfenster aus Glaskeramik wird der Kaminofen zu einem ästhetischen und gemütlichen Blickpunkt im Raum. Ein wesentlicher Bestandteil ist ein funktionstüchtiger Schornstein, der die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase sicher abführt.

Die Wärmeabgabe eines Kaminofens erfolgt in der Regel auf zwei Arten: durch Strahlungswärme und Konvektionswärme. Strahlungswärme ist eine Form von unsichtbarem Licht, das sich im Raum ausbreitet und Materialien, wie die Haut, erwärmt, indem es von ihnen absorbiert wird. Konvektionswärme entsteht, wenn die Luft um den Kaminofen herum erhitzt wird, sich ausdehnt und im Raum zirkuliert, um ihn zu erwärmen. Strahlungswärme gilt als besonders angenehm und kann das Wohlbefinden steigern, während Konvektionswärme dazu beiträgt, auch Bereiche im Raum zu erwärmen, die nicht direkt von den Strahlen erreicht werden.